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4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit in Potsdam erfolgreich zu Ende gegangen.

 

Vom 16. bis 18. September hat der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit in Potsdam – auf dem Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam – stattgefunden. Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund war einer von drei Mitveranstaltern.

Nachdem der Kongress im Jahr 2021 pandemiebedingt im digitalen Raum stattfinden musste, war der gemeinsame Austausch von Interessierten aus Fachpraxis, Verbänden, Verwaltung, Politik und Wissenschaft in diesem Jahr endlich wieder in Präsenz möglich. Feierlich eröffnet wurde der Kongress am 16.09. u.a. mit Grußworten von Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend), Steffen Freiberg (Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg) und Brigitte Meier (Beigeordnete des Geschäftsbereiches Ordnung, Sicherheit, Soziales und Gesundheit der Landeshauptstadt Potsdam).

Den mehr als 1.500 Teilnehmenden wurde ein umfangreiches und abwechslungsreiches Programm geboten: Verteilt über die drei Kongresstage fanden insgesamt 193 Fachveranstaltungen statt. Es wurden aktuelle und vielfältige Themen der Kinder- und Jugendarbeit – wie z.B. Demokratieförderung und Vielfaltgestaltung, Umgang mit Diversität, Digitalität und Digitalisierung, Fachkräfte und ehrenamtliches Engagement, Kinder- und Jugendarbeit und Schule und Internationale Kinder- und Jugendarbeit – in den Blick genommen. Diskutiert wurden darüber hinaus (Rahmen-)Bedingungen als auch Konzepte und die Weiterentwicklung des Handlungsfeldes.

Zentrale Programmpunkte, darunter die Eröffnungs- und die Abschlussveranstaltung sowie ausgewählte Fachforen, wurden über einen öffentlichen Livestream zugänglich gemacht.

Mit Info- und Aktionsständen, Beratungsangeboten und Angeboten zum Verweilen lud der „Park der Möglichkeiten“ alle Teilnehmenden dazu ein, die vielfältigen Facetten der Kinder- und Jugendarbeit hautnah zu erleben. Um die Kinder- und Jugendarbeit in Brandenburg sichtbar und erfahrbar zu machen, fanden Exkursionen zu verschiedenen Einrichtungen und Projekten der Kinder- und Jugendarbeit in Potsdam und Umgebung statt.

Zudem hat das Kongressteam zwei attraktive Abendveranstaltungen auf die Beine gestellt. Am ersten Kongressabend (16.09.) sprachen Bundesjugendministerin Lisa Paus und der Brandenburgische Jugendminister Steffen Freiberg während der “Spätschicht Jugendpolitik” mit Jugendlichen und kommunalen Akteur:innen der Kinder- und Jugendarbeit. Anschließend bot der Abend auf dem Gelände des ehemaligen Luftschiffhafens Gelegenheit, sich kennen zu lernen, Kontakte zu vertiefen und sich auszutauschen. Am zweiten Kongressabend (17.09.) – der "Congress Night" – wurde die Tanzfläche des Jugendkultur- und Familienzentrums Lindenpark zum Glühen gebracht.

 

Lisa Paus (Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) richtete folgende Grußworte an die Teilnehmenden:

„Es freut mich sehr, dass wir uns zum 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wieder treffen und in Potsdam austauschen können. Nichts kann die persönliche Begegnung und den gemeinsamen Gedankenaustausch ersetzen. Das gilt für den Bundeskongress selbst und erst recht für das gesamte Feld der Kinder- und Jugendarbeit. 

Wir alle wissen, wie sehr sich gerade junge Menschen nach Freiheit und Autonomie sehnen und in einer Welt leben möchten, in der sie sich ausprobieren und weiterentwickeln können. Die Kinder- und Jugendarbeit bietet jungen Menschen genau diese Räume! Und deshalb ist es mir so wichtig, mit dem Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit gerade auch diese Angebote zu stärken. 

Der 4. Bundeskongress wird getragen von einem starken Netzwerk aus Bund, Land und Kommune, dem Bundesnetzwerk Kinder- und Jugendarbeit sowie regionalen Fachverbänden. Das zeigt: Hier ziehen alle an einem Strang und übernehmen Verantwortung für junge Menschen. 

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern drei interessante Tage in Potsdam und ich bin fest davon überzeugt, dass vom Kongress starke Impulse für die großen Herausforderungen der Kinder- und Jugendarbeit ausgehen werden.“ 

 

Weitere Informationen zum 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit sind hier zu finden: www.bundeskongress-kja.de


Der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wurde veranstaltet durch den Forschungsverbund DJI/TU Dortmund, den Fachverband Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit Brandenburg e. V. und die Landeshauptstadt Potsdam.

Regionale Mitorganisatoren waren der Landesjugendring Brandenburg e.V. (LJR), das Sozialpädagogische Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) und die Stiftung SPI – Geschäftsbereich Niederlassung Brandenburg

Partner des Kongresses war das Bundesnetzwerk Kinder- und Jugendarbeit.

Der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit wird finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) und der Landeshauptstadt Potsdam.