Wer betreut Deutschlands Kinder? DJI-Kinderbetreuungsstudie
Die DJI-Kinderbetreuungsstudie zielt darauf ab, zeitliche, strukturelle, organisatorische und finanzielle Aspekte der Betreuungssituation von noch nicht die Schule besuchenden Kindern herauszuarbeiten. Berücksichtigung findet dabei nicht nur die familiale, informelle und institutionelle Betreuungssituation, sondern auch Themen wie „Zukunftsinteressen und Bedarf“, „Qualität der Betreuung“, „Familienfreundlichkeit der Betreuung“ oder auch „Betriebliche Angebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf“. Telefonisch befragt wurden Ende 2004 sowie Anfang 2005 von INFAS rund 8.000 Haushalte, in denen etwa 13.700 Kinder bis zum Alter von 14 Jahren, davon rund 10.500, die noch nicht zur Schule gingen, lebten.
Der Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund hat im Rahmen der Betreuungsstudie Auswertungen zu der Inanspruchnahme öffentlicher Betreuungsangebote und deren Qualität, zu informellen Betreuungsarrangements und denen des so genannten „grauen Marktes“ sowie zur Zufriedenheit der Eltern mit der Betreuung ihrer Kinder, aber auch mit deren Förderungs- und Versorgungssituation durchgeführt.
Laufzeit
Juli 2004 - Juni 2005
Kooperation
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Mitarbeitende
Sandra Fendrich
Tel.: 0231/755-6582
E-Mail: sandra.fendrich@tu-dortmund.de
Dr. Jens Pothmann
(Deutsches Jugendinstitut e.V. München) (Kontaktdaten)
Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf (Kontaktdaten)
Publikationen
Bien, W./Rauschenbach, T./Riedel, B. (Hrsg.) (2006): Wer betreut Deutschlands Kinder? DJI-Kinderbetreuungsstudie. Weinheim und Basel.